Sommerferien-Special „Kreativ mit Ton“

Kreativ mit Ton

Sommerferien-Special

Monika Veit öffnete für den Sternentraum die Türen zu ihrem Studio „Zebra“ in Winnenden.

Diesmal hatte sich das Event-Team von Sternentraum etwas Besonderes ausgedacht, was den Kindern Spaß machen und mit den gültigen Corona-Regeln vereinbar sein würde.

 

In der ersten Septemberwoche öffnete die Künstlerin Monika Veit die Türen zu ihrem Studio „Zebra“ in Winnenden. An je 2 Terminen pro Tag durfte nach Herzenslust Ton geknetet werden. Es war jeweils nur eine Familie anwesend und nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es mit einem großen Batzen Ton, der geteilt wurde, los.

 

Am Mittwoch war der Auftakt mit 2 Mädchen, Zwillinge, 5 Jahre alt, die mit ihrer Mama und Tante kamen. Zuerst wurde ein Vogel gestaltet, dann ein Wurm, Eier, ein Bad für den Vogel und vieles mehr. Sowohl die Erwachsenen, als auch die Kinder waren still und eifrig bei der Sache und es war sehr schön, zuzuschauen, wie alle einmal in „eine andere Welt“ abtauchen konnten.

 

Romy und Emma kennen wir vom Team Sternentraum schon länger und deshalb hat es uns sehr gefreut, als Sie sich mit Ihrer Mutter zum Ferienprogramm anmeldeten. Da es ihrem Bruder zurzeit sehr schlecht geht, bleibt kaum Zeit durchzuatmen.

 

Die beiden Mädels waren sofort mit großem Eifer und Konzentration bei der Sache und es entstanden wunderbare Kunstwerke. Das Schönste war allerdings, dass Mama Sissy, die vor der Stunde noch völlig unter Strom stand, sich sichtlich entspannte und ein paar Stunden den Alltagsstress vergessen und Kraft tanken konnte.

 

Bei einem anderen Termin wusste Fynn von Anfang an, was er mit Ton herstellen wollte: einen Marienkäfer. Mit Hilfe von Monika machte er sich ans Werk. Bald war ein Käfer mit Punkten geformt, als Fühler dienten Schrauben, denn diese werden beim Brennen schwarz. Tolle Idee.

 

In der Pause holte Monika ein besonderes Buch aus ihrem super ausgestatteten Bücherregal und las es Fynn vor: Herr Glück und Frau Unglück. Herr Glück liebt auch Marienkäfer und seinen Garten mit tollen Blumen und ist immer guter Laune. Frau Unglück hasst das alles und hat immer schlechte Laune. Aber gegen so viel gute Stimmung, Sonne, Blumensamen usw. kommt sie auf Dauer nicht an und langsam wird auch ihr Garten grün und ihr Gesicht freundlicher.

Fynn war total inspiriert von der Geschichte, als er sich ans Bemalen machte. Sein Käfer sollte besonders sein, nicht einfach nur rot mit schwarzen Punkten. Die eine Hälfte sollte schwarz mit roten Punkten sein und quasi Frau Unglück darstellen, aber immerhin schon mit ersten Farbtupfern.  Und die andere Hälfte? Die war ganz besonders, Fynn hat sie in allen Regenbogenfarben angemalt, so bunt wie der Garten von Herrn Glück. Wirklich ein ganz einmaliger Marienkäfer, den Fynn getöpfert hat!

 

Am Samstag durfte Lukas mit seiner Mutter dabei sein. Lukas war sehr aufgeregt als er in den großen, bunten, liebevoll dekorierten Raum von Monika kam. Er freute sich sehr über unsere Sternentraum Schürze, die wir gleich zum Tonen für unser erstes Kunstwerk anzogen. Es war gar nicht so einfach diese Kugel aus Ton in die richtige Form zu bringen. Aber Lukas war konzentriert dabei und ihm gefielen besonders die Muster, die er kunstvoll in die Schale zeichnete.

 

Wir unterhielten uns über seine Lieblingstiere, die er immer im Zoo besuchte. Er liebt nämlich Elefanten. Natürlich stand dann fest, Lukas würde mit Hilfe von Monika einen Elefanten gestalten. Mit großen Ohren!!!

Ich wollte Lukas eine Freude machen und versprach ihm einen Baby Elefanten zu formen. Es sollte ein lustiger, bunter Elefant werden, wie unser Tag beim Kreativ mit Ton Event. Es stellte sich heraus, dass Monika ein Buch von Elmar dem besonderen Elefanten in der Werkstatt hatte und Lukas dieses Buch liebt. So wurde der Elefant bunt und lustig, so Einzigartig wie unsere Sternentraum Kinder es sind.

 

Und Lukas las man dann auch noch etwas aus dem Buch von Elmar vor. Er freut sich schon sehr, wenn die zwei Elefanten fertig gebrannt und dann zu ihm gebracht werden.

 

Das Mädchen Mamadee musste nicht lange überlegen um zu wissen was sie aus ihrer Tonkugel erschaffen wollte. Mit viel Phantasie und Hang zum Detail wie z.B. Bettdecken aus Blättern verlor sie sich in einer Welt in der sich Elfen und Feen sicher wohlfühlen würden. Gleich mehrere Zimmer in diesem Stil wurden so von Mamadee gestaltet. Ihr Bruder Kymani machte sich zunächst mit den Eigenschaften des Werkstoffs Ton bekannt und probierte verschiedene Dinge aus. Nachdem ihm Monika einige Tipps zum Modellieren und erzeugen in verschiedenen Techniken gegeben hatte wurde aber schnell klar für was er sich begeistern konnte. Er formte hochkonzentriert einen lavaspeienden Vulkan der auch noch naturgetreu bemalt wurde.

 

Bei einer weiteren Familie, bei der beide Elternteile und ihre 3 Söhne Dominik, Benjamin und Samuel dabei waren ergab es sich auch schnell, was sie herstellen wollten. Der 17-jährige Dominik formte aus seiner Tonkugel u.a. sehr kreativ sein Lieblingstier die Kuh, die zum Schluss in vielen bunten Farben angemalt wurde. Die verschiedenen Arbeitsschritte wie z.B. das „Anrauen“ vor dem Ansetzen der Beine an den Körper konnte er sehr gut umsetzen und hatte sichtlich mit viel Freude beim töpfern.

 

Auch seine Brüder Benjamin und Samuel bewiesen großes Talent und formten unter anderem schön gestaltete Schalen und Töpfe zur Bereicherung des heimischen Haushaltes. Die Eltern der Jungs waren genossen sichtlich die Zeit im Atelier von Monika. Für sie war es auch eine neue Erfahrung und die erzeugten Werkstücke können sich wirklich sehen lassen. „So still ist es bei uns zuhause eher selten“ sagte einer der beiden und lachte; so konzentriert waren alle Kinder bei der Sache.

 

Eine Mama mit Sohn und Tochter arbeiteten zum ersten Mal mit Ton und waren ganz fasziniert, die Mama töpferte einen Krug und bekamen in der Pause, wie alle anderen ein schönes Bilderbuch vorgelesen.

 

So war es alles in allem für jede Familie eine sehr schöne Zeit, die alle genossen haben.

Infos

Ansprechpartner sind:

 

Manuela Bez

Gabriele Feihl